Pepe und sein Freund Pipo

Pepe und sein Freund Pipo

Eines Abends, als es endlich etwas wärmer ist und auch die Tage immer länger wurden, kommt Pepe vom Schwimmen im See zurück zum Wohnwagen. Er traut seinen Augen kaum. Wer steht denn da? Direkt vor seinem Wohnwagen?

«Pipoooooo!», ruft Pepe voller Freude, «du bist hier!»

«Aber natürlich», sagte der kleine Bär und hebt seinen Freund hoch. «Ich kann dich doch nicht einen ganzen Sommer allein lassen. Jemand muss auf dich aufpassen.»

Pepe ist überglücklich, dass er jetzt endlich seinen Freund wieder hat.

«Du bist hier! Das müssen wir feiern, Pipo! Wir warten bis Stephi zu Hause ist. Er wird sich auch freuen, dich zu sehen.»

«Pepe, ich werde aber nicht den ganzen Sommer hier sein. Ich muss zu den Bienen im Wald. Ich muss sie beschützen und schauen dass sie ungestört ihren Blütenstaub sammeln können, weisst du», sagt Pipo. «Aber ich komme dich immer wieder besuchen, versprochen.»

Pepe ist etwas traurig, dass Pipo nicht den ganzen Sommer bleiben wird, aber er freut sich, dass Pipo heute hier ist: «Wollen wir zur Feier heute Abend einen Kuchen backen?»

«Deinen berühmten Rüeblikuchen?»

«Oh ja, das ist eine gute Idee, den mag Stephi auch am liebsten.»

Und so backen die beiden Freunde den Kuchen, erzählen sich von den vielen Abenteuer, die sie erlebt haben in den letzten Wochen und warten auf Stephi. Der kommt heute zum Glück etwas früher von der Arbeit. Schon von weit her hört er, dass im Wohnwagen gefeiert wird und fragt sich, was da wohl los ist. Hat er einen Geburtstag verpasst? Unsicher macht er die Türe auf. Es riecht nach Pepes Rüeblikuchen. Da sieht er Pepe auf Pipos Schultern, wie sie den Kuchen aus dem Ofen holen.

«Pipo!», ruft Stephi erfreut. «Ich wusste ja gar nicht, dass du schon heute kommst.»

«Es sollte eine Überraschung werden, gell Pipo?» Pipo nickt.

«Ja, die Überraschung ist dir gelungen, mein Freund. Schön, dass du hier bist.» Stephi schaut sich um. «Rieche ich da etwas Kuchen?»

«Pipo und ich haben einen Rüeblikuchen gebacken. Wir machen heute Abend eine Party. Willst du mit uns feiern?»

«Sehr gerne», sagt Stephi. «Und mit dem leckeren Kuchen kann ja nichts mehr schief gehen.»

Und so feiern die drei Freunde den ganzen Nachmittat, tanzten und lachten und essen Pepes leckeren Kuchen.

Als es Abend wird sagt Pipo: «Ich kann leider nicht hierbleiben, muss zurück zu den Bienen.»

Traurig schaut Pepe ihn an. «Darf ich dich mal bei den Bienen besuchen kommen?»

«Auf jeden Fall! Das würde mich sehr freuen. Stephi, kommst du dann auch mit?

«Sehr gerne», sagt Stephi.

«Gut, dann freue ich mich auf euren Besuch. Und ich komme ganz bestimmt immer mal wieder bei euch vorbei, Versprochen.» Pipo hebt seinen Freund hoch. «Pass auf dich auf Pepe! Wir sehen uns bald. Machts gut ihr zwei. Bis ganz bald.» Er lässt Pepe wieder runter.

«Tschüss Pipo, bis bald», sagt Pepe.

«Mach’s gut», sagt auch Stephi. Und die winken Pipe noch hinterher.

«Stephi, wann gehen wir zu Pipo und den Bienen?»

«Bald. Ganz bestimmt.»

«Ich freu mich schon drauf», sagt Pepe. «Gehen wir noch schwimmen?»

«Ich dachte schon, du fragst gar nicht», sagt Stephi. «Auf drei?»

Die beiden Freunde zählen gemeinsam auf drei und rennen los. Pepe ist zufrieden. Er hat seinen Freund Pipo wieder gesehen und er freut sich, dass er ihn bald besuchen geht. Und jetzt muss er das Rennen geben Stephi gewinnen und zuerst im See sein.

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